Teil IX der Yvonya-Kampagne
Ein Gruppenabenteuer in Aventurien von Oliver Eickenberg © 2002
Das Schwarze Auge, Aventurien und Armalion sind eingetragene Warenzeichen von Fantasy Productions
Einleitung (Meisterinformationen) Es ist soweit: Viele haben diesem Augenblick entgegengefiebert (vor allem ich ;-)), aber jetzt muss der brave Held nicht mehr länger warten sondern darf endlich Yvonya an den Kragen - na ja, um ehrlich sein vielleicht doch nur ein bisschen. Die Falkenhexe wird in diesem Abenteuer zwar besiegt, d.h. Ihrer Macht beraubt und das Dorf der Harpyien befreit, doch Yvonya selbst soll ein letztes mal nicht zu packen sein, da ich hier noch ein Abenteuer mit der rachlustigen aber geschlagenen Yvonya dran setzen möchte, in der die Helden Gelegenheit haben sollen, etwas über die Motivation Ihrer alten Erzfeindin zu erfahren. Diese Geschichte beschäftigt sich nun mit der vollständigen Brechung des Bannes der Falkenhexe wodurch die gesamten Harpyien Yvonyas befreit werden. Dies ist, wie Manran Uran, der Druide herausgefunden hat, nur möglich in dem man den zentralen Ursprung des Bannzaubers außer Kraft setzt. Diesen vermutet er in Form eines Artefaktes im Zentrum des Reiches Yvonyas. Für die Helden stellt sich also die Frage, wie zerstören wir das Artefakt, aber viel problematischer dürfte die Frage sein, wie kommen wir in die Nähe des Artefaktes ... |
Spieler 2-5 Spieler und ein Spielleiter ab 14 Jahren Komplexität mittel Anforderungen (Helden) Kampf, evtl. Magie Stufen Mittel (Stufe 7-12) Ort und Zeit Baronie Hochfelsen (siehe gleichnamige Spielhilfe) |
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Das Artefakt Yvonyas
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Die Beschaffung des Elixiers
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Das Eindringen ins Dorf und den Baum
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Als Ihr erwacht steht die Praiosscheibe schon hoch am Firmament. Vor lauter Erschöpfung habt Ihr lange und fest geschlafen. Doch bevor Ihr all die Erinnerung an den vorhergehenden Abend wieder hervorgekramt habt (nämlich dass eure Freundin wieder in Menschengestalt unter euch weilt) reißt deutliches Pochen an der Tür auch die müdesten von euch aus dem Schlaf. |
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Vor euch steht ein stolzer Ritter, herausgeputzt und gerüstet. Der rote Hut mit der buschigen Feder, der rote Umhang und der insgesamt sehr gepflegte Eindruck erinnern euch an ... Ritter Bran vom Hohen Stein. Schnell fällt euch ein, dass dieser Ritter derzeit die Macht des Barons von Hochfelsen in den Händen hält, so dass euch schon etwas wundert, dass er alleine vor eurer Tür steht - scheinbar sieht er sich immer noch mehr als Ritter denn als Burgvogt. Aber da man solche hohe Herren nicht vor der Tür stehen lässt ... Als Ritter Bran eingetreten ist, schaut er sich zunächst eure Gesichter an und als er feststellt, wen er da vor sich hat, erinnert er sich schmunzelnd an ein paar nackte Landstreicher, die sich als echte Helden erwiesen haben. |
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Im großen Baum
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Ihr habt den majestätischen großen Baum erreicht und konntet ohne größeren Widerstand sein Tor durchqueren. Die schwere hölzerne Tür habt Ihr verschlossen und damit erst mal sehr viele Harpyien ausgesperrt. Es gibt jetzt keinen anderen Weg als hölzerne Treppe hinauf und wenn eure Vermutung richtig ist, dass dort oben die Falkenhexe und Ihr Artefakt warten, dann wisst Ihr wo ihr lang müsst. |
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Sackgasse
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Merkwürdig, doch obwohl es keine Abzweigung gegeben hat (wohin auch?) scheint dieser Weg eine Sackgasse zu sein. Vor euch endet die Treppe im Holz und der Baum ist wieder massiv. |
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Und wieder: Der Weg scheint einfach im Holz aufzuhören. Ob es sich dabei wieder um eine Illusion handelt? |
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Die Plattform
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Helles Licht ist am baldigen Ende der Wendeltreppe zu sehen. Kommt Ihr tatsächlich schon auf die Krone des Baumes ? Als Ihr das Licht erreicht hat, sehr Ihr dass Ihr auf einer Art Aussichtsplattform gelandet seid. In dem Baum sind vier große, mannshohe Löcher in den Wänden (in jede Himmelsrichtung eines). Kein Geländer würde euch vor dem Fall in die Tiefe bewahren, wenn Ihr einen Schritt zu weit von der Plattform ins freie tun würdet. Die Wendeltreppe ist hier zu Ende, nur eine kleine senkrechte Leite, die wie alles in diesem Baum aus dem Holz selbst gewachsen zu sein scheint, geht in der Mitte der Plattform senkrecht nach oben. Ihr hört lautes Flügelschlagen um euch drum herum. |
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Die Baumkrone
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Die Treppe seid ihr heraufgeklettert und konntet die wütenden Harpyien hinter euch lassen, die nun zu mehreren nach kommen und auf der Plattform landen und diese zu umkreisen versuchen. Die Treppe hoch können oder wollen Sie wohl nicht folgen, so dass Ihr erst mal in relativer Sicherheit seid. Um euch herum seht ihr nun einen größeren Raum, deutlich größer als die Plattform unter euch. 5 hölzerne Türen, die wie üblich sanft in das Holz eingearbeitet sind gehen Sternförmig von dem Baum ab. Scheinbar seid Ihr in nun der Baumkrone und hier gehen große und schwere Äste ab, die gleichsam wie der Stamm hohl und bewohnbar sind. Licht fällt von einem größeren Loch in der Decke zu euch herein. |
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Die Räume
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Ihr öffnet die nicht verschlossene Türe und betretet den Raum. "Wie schön euch wiederzusehen, liebe Freunde." Diese warme Begrüßung haltet Ihr zwar für ein wenig unpassend, doch ist euch klar, wer es ist, der da vorne auf dem hölzernen Thron sitzt. Die Falkenhexe in menschlicher Gestalt wieder einmal eine schöne Frau, doch ob es diesmal Ihr wahres Gesicht ist, dass ihr da seht, könnt Ihr nicht sagen. Auf jeden Fall aber ist es die schönste Ausgabe der Hexe, die er bislang gesehen habt. Majestätisch, in blauem, Federgeschmückten Gewand, mit golden schimmernden Haaren hat sie etwas von der Elfe, die vielleicht vor vielen Jahrzehnten einst auf diesem Thron gesessen hat. Zu ihrem bloßen Füssen kauert eine Harpyie auf der Erde. Die Kette, die Ihren Hals in nur 2 Spann Abstand an den Thron bindet hält sie geduckt. Doch da erkennt Ihr auch diese Harpyie: Es ist Felicitas, die Harpyie, der Ihr einst den gebrochenen Flügel geheilt habt, und sie sich bedankt hat in dem sie sich bei eurer Flucht aus dem Dorf der Harpyien - nun ja, beinahe - geopfert hat. Yvonya spricht: "Lasset uns unser Wiedersehen feiern. Da sind auch schon die Tanzpartner für den Ball ..." Hinter euch landen zahlreiche Harpyien durch das Loch und kommen ebenfalls in den Raum. Vermutlich warten Sie nur auf ein Zeichen Ihrer Meisterin um über euch herzufallen. |
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Die Vernichtung des Artefaktes
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Als ob ein dumpfes Gefühl in euren Köpfen, welches Ihr vorher nicht gespürt habt verschwindet, so empfindet Ihr dass das Artefakt seine Kraft verliert. Den Harpyien ergeht es ebenso, nur ungleich Schmerzvoller. Das Gekreische der Vogelwesen nimmt ungeheuere Ausmaße an und erstirbt, als die meisten von Ihnen kraftlos und ohnmächtig zusammenbrechen. Yvonya, deren schöne Augen sich vor entsetzen geweitet haben schreit vor Wut und Enttäuschung. "Wie könnt Ihr mir das antun!? Dreimal seid Ihr verflucht und alle eure Nachkommen, dass Ihr mir meine Kinder genommen habt! Aber Ihr Narren werdet es noch bereuen, ihr habt mir vielleicht meine Kinder entfremdet, doch mich habt ihr noch nicht besiegt." Mit sie spricht ein für euch unverständliches Wort und der gesamte Baum erlebt eine große Erschütterung. Der Ast, in dem Ihr euch befindet, bricht in einem hinteren Teil ab, so dass Yvonya, die sich in eine Harpyie verwandelt auf und davon fliegen kann. Ihr schaut Ihr nach. Wieder einmal, so groß euer Sieg über die Falkenhexe und Ihre Harpyien diesmal auch ist, wieder einmal habt Ihr Sie nicht gefangen nehmen oder gar töten können. "Bitte, helft mir." sagt eine zaghafte, krächzende Stimme zu euren Füssen. Es ist Felicitas, die im Gegensatz zu den anderen Harpyien nicht durch die Brechung des Bannes das Bewusstsein verloren hat. |
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Feuer
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An der langsam aufsteigenden Hitze und dem Rauch merkt Ihr, dass Yvonyas Zauber nicht nur ihr zur Flucht verholfen hat, sondern auch die Vernichtung des Baumes zur Folge haben sollte. Dieser steht in seinem unteren Teil in Flammen. Der hohle Stamm wirkt dabei wie ein Kamin und schnell steigen die Flammen höher und höher und haben bald die Baumkrone erreicht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der Stamm zerbricht und Ihr in die Tiefe stürzt, das wäre zumindest besser als langsam zu verbrennen. Doch da wird eure Aufmerksamkeit abgelenkt, denn die Harpyien scheinen wieder zu sich zu kommen. |
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Die Rettung
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Eure Lage scheint aussichtslos. Der Rauch nebelt euch langsam ein. Es ist nicht möglich durch Rauch und Feuer zu gelangen, erst recht habt Ihr nicht genügend Mittel um einen Band dieser Größe zu löschen. Die ersten Flammen züngeln schon an der Baumkrone. Bald, denkt Ihr, bald .... doch da hört Ihr erneut Flügelschlagen. Harpyien kehren zurück und landen inmitten des zerstörten Thronraums. Die erste beginnt zu sprechen: "Die unter uns, die wir bislang nur als Verräter kannten, doch nun recht zu haben scheint, dass wir gefangene Waren, sagt, euch hätten wir unsere Freiheit zu verdanken. So kommt den mit." Kaum ist die krächzende Stimme verklungen, packen euch kräftige Krallen unter den Armen und heben euch hoch in die Luft um in großem Bogen und in sicherer Entfernung von de großen Baum zu boden zu gehen. Kurz vor der Landung könnt Ihr aus den Augenwinkeln das Schauspiel beobachten, wie der riesige Baum in sicht zusammenbricht, weil der Stamm, nur noch aus poröser Holzkohle bestehend, die Last der Baumkrone nicht mehr tragen konnte. Splitter und Asche wirbeln auf, bevor die Flammen zu einem riesigen Feuerball verschmelzen, als Sie die Krone des Baumes erfassen. Auch einige der umstehenden Bäume werden in das Inferno integriert, doch das Dorf ist glücklicherweise so weitwendig, dass kein Waldbrand daraus entstehen wird. |
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Meisterinformationen : |
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Meisterinformationen : |
Harpyie
MU : 10 | AT : 9 | PA : 9 |
LE : 20 | MK : 8 | 1W6+2 |
AU : 34 | MR : 0 | RS : 0 |
können Menschen mit den Krallen packen und tragen, ihr Schrei kann beängstigend, sogar wie ein HORRIPHOBUS wirken, in seltenen Fällen zu wirklich intelligenter Handlungsweise fähig
Yvonya als Harpyie
MU : 12 | AT : 12 | PA : 12 |
LE : 80 | MK : 30 | 1W6+4 |
AU : 34 | MR : 10 | RS : 1 |
kämpft sehr Geschickt mit Schwert und bedient sich verschiedener Zauber, insbesondere ARMATRUTZ und FULMINICTUS, sowie BLITZ DICH FIND
Über folgende Personen dieses Abenteuers kann ein Charakterblatt eingesehen werden :
Manrans TestamentDies ist mein letzter Wille und Testament. Die, in dessen Händen sich der in diesen Baum passenden Vulkanglasdolch befindet erkläre ich zu meinen Erben, was bedeutet, dass sie meinen letzten Besitz, mein Haus und alles was darinnen ist, nun für sich beanspruchen können, aber auch, was viel wichtiger ist, dass sie die von mir auserwählten sind, das von mir in meinen letzten Lebensjahren eifrig vorangetriebene Werk zu vollenden : Rache zu nehmen an der grausamen, hinterhältigen Mörderin, der Frevlerin an Baum und Humus, der Schänderin der Vögel, die Unheilsbringerin der jungen Frauen, der Falkenhexe Yvonya ! Wenn Ihr, meine Erben, liebe Freunde meiner letzten Tage, dieses Dokument lest, dann bedeutet es, dass ich nun ewig in Sumus Armen ruhen werde. Ihr habt euer Versprechen gehalten, mich als Baum sterben zu lassen, deshalb will ich nun meines halten. Wie ihr selbst erfahren habt, geschieht mit einer gefangenen jungen Frau das gleiche wie mit den Falken: Aneinandergebunden müssen sie das Ritual der Verschmelzung von Geist und Fleisch über sich ergehen lassen und sind danach ein Wesen. Yvonya wäre leicht zu besiegen, wäre dies alles, was sie mit ihren Opfern geschehen lässt. Nein, sie stellt die neu geborene Harpyie unter ihren Bann, ein sich übertragenes Gedankengift, einer ansteckenden Krankheit gleich, die sich nur ausmerzen lässt, in dem man die arme Kreatur aus dem Einfluss Yvonyas befreit, was jedoch kaum für längere Zeit möglich ist, da der Kontakt zu anderen angesteckten Kreaturen bereits ausreicht und so der Wirkungskreis immens groß ist. Zauber zum Brechen der Beherrschung helfen, aber nur für kurze Zeit, so wie auch die Wirkung des Trankes von nur kurzer Dauer war. Das Ritual zur Brechung des Bannes ist, erlaubt mir zu sagen, zu kompliziert, als dass jemand anderes als ein Druide, der sich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, es durchführen könnte. Auch wäre es sinnlos, jede einzelne Harpyie zu entführen und so zu erlösen, denn jetzt, da Yvonya gewarnt ist, werdet Ihr kaum ein zweites mal in Ihr Lager kommen und es auch wieder lebend verlassen können. Was ich euch mit meinen letzten Worten verraten will, sind jedoch zwei Geheimnisse, die ich nun, auch durch mein letztes Experiment enträtseln könnte. Primo: Die Rückverwandlung einer Harpyie Zur Rückverwandlung einer Harpyie bedarf es einiger spezieller alchimistischer Zutaten, manche teuer, manche selten, manche billig und leicht zu finden, doch um die Lebenskraft des einen Wesens in seine wertvollere Hälfte, nämlich der menschlichen zu konzentrieren bevor man einen REVERSALIS ILIBATUM spricht bedarf es einer reinen Energiequelle, die nur das silbrige Licht der Mada in konzentrierter Form liefern kann. Ich bin an der Aufgabe gescheitert, eine solche Lichtquelle zu beschaffen, Ihr aber könntet es schaffen um damit eurer Freundin Ihre Gestalt wieder zu geben. Zur Durchführung des Rituals benötigt Ihr außerdem: Zauberkreide (habe ich noch in der Hütte), 10 Kerzen (habe ich ebenfalls), die Feder eines Falken (oder einer Harpyie, die aus einem Falken erzeugt wurde, jedoch NICHT von eurer Freundin), ein Haar eines weiblichen Menschen (NICHT vom Haar eurer Freundin), Wasser einen reinen Quelle, welches durch Sumu, Tsa oder Peraine geweiht wurde, notfalls auch Praios, Hesinde oder Satuaria, dazu Sumustaub. Im Schein des oben erwähnten Reinen Lichtes zeichnet Ihr mit der Kreide zwei Pentagramme, bestückt die Ecken mit Kerzen, und legt in eines der Pentagramme die Federn, in das andere die Haare. Ihr benetzt euer Opfer mit dem Wasser, dann bestäubt Ihr es mit Sumus Staub, schließlich sprecht Ihr den REVERSALIS ILIBATUM.Es ist von Vorteil, während des gesamten Vorganges das Mantra "JAHM" zu sprechen. Nach wenigen Minuten solle der Mensch von der Kreatur getrennt sein, jedoch nur einer von beiden lebend. Je edler die Lichtquelle umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der menschliche Teil der atmende ist. Secundo: Die vollständige Brechung des Bannes Wenn eure Freundin wieder unter euch weilt sollt Ihr euch daran machen, Yvonya's Bann endgültig zu vernichten. Ich hege die Vermutung, dass es kaum möglich ist, jede Harpyie einzeln zu entführen und dem Ritual zu unterziehen, deshalb gibt es einen zweiten Weg, mit dem es euch gelingen kann, Ihren Bann ein und für alle male zu brechen, auch ohne eine Harpyie zurück zu verwandeln. Es ist auszuschließen, dass Ihr diesen Brechen könnt, in dem Ihr sie selbst tötet. Zu oft schon konnte sie jemand besiegen, Ihr aber niemals habhaft werden. Es muss so sein, dass sie ein Artefakt besitzt, welches Ihren Bann aufrecht erhält. Anders scheint es mir nicht erklärbar zu sein, denn wenn sie auch selbst, genau so wie Ihre Harpyien Überträgerin des ansteckenden Bannes sind, so muss dieser doch durch eine zentrale Quelle der Macht gespeist werden. Zu suchen ist dieses Artefakt also dort, wo sie und die Harpyien Ihr Lager haben, doch wo genau, dass weiß niemand ... Um dieses Artfekat zu zerstören, schlage ich folgendes vor: Braut ein Elexier, welches die Wirkung eines starken DESTRUCTIBO enthält. Dieses sollte in so großer Menge vorhanden sein, dass Ihr einen übergroßen Wasserschlauch damit füllen könnt. Dieser Wasserschlauch sollte jedoch auch umgearbeitet sein, dass er einen größeren, sperrigen Gegenstand aufnehmen kann. So ist es euch möglich, auch in einem Kampf, das Artefakt schnell zu zerstören, in dem Ihr es in das Gefäß mit dem Elexier gebt. Ich empfehle deswegen, größere Mengen des Elexiers in einem größeren Behälter, um zu Not auf ein größeres Artefakt vorbereitet zu sein. Vielleicht ist es nur ein Ring, vielleicht ein Amulett, vielleicht aber auch eine Statue ... Ich hoffe ich konnte euch mit diesen Ergebnissen meiner Bemühungen der letzten Jahre weiterhelfen, so dass Ihr verbringen könnt wozu ich nicht mehr in der Lage war. Euer Freund, Manran Uran, Diener Sumus |
Hinweis : Dieses Abenteuer ist nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet. Dies verlangt vom Spielleiter ein gewisses Maß an Improvisation, bietet aber auch die Möglichkeit, angepasst und ausgeschmückt zu werden. Auch ist es möglich dieses Abenteuer sowohl nach eingeschränkten als auch vollständigen Regeln verschiedener Ausgaben des DSA- Regelwerkes zu spielen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er den Einfluß von Kälte, Krankheiten, Kletterpartien oder den Kassenstand der Heldengruppe verwaltet. Müssen die Helden ihre tänzerischen oder musikalischen Talente in der Taverne unter Beweis stellen um nicht zu verhungern oder tragen alle Gegner wahre Reichtümer mit sich herum ? Anzahl und Stärke der Gegner, sowie Talentproben können modifiziert werden um die Geschichte Helden verschiedenster Zahl und Stufe zugänglich zu machen. Selbst wenn dieses Abenteuer nur als Idee zu einer Eigenentwicklung dient : Mögen die Zwölfe Euch begleiten !
Der große Baum
© 2002 by Oliver Eickenberg
Das Schwarze Auge, Aventurien und Armalion sind eingetragene
Warenzeichen von Fantasy Productions
Dieses Dokument ist eine frei verfügbare Spielanleitung für ein Abenteuer für das Rollenspiel "Das Schwarze Auge". Sie ist nicht Teil des offiziellen Redaktions- Aventurien. Es ist nicht erlaubt dieses Dokument (auch als Teil einer größeren Publikation) kommerziell zu vertreiben. Kosten dürfen nur zur Deckung der Selbstkosten bei Vervielfältigung entstehen (Kopierer, Speichermedien oder Onlinegebühren). Unter der Bedingung dass der Autor und die Webadresse der DSA-Schatztruhe genannt werden, darf dieses Dokument als Download angeboten werden. Die Geschichte und Ihre Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Namen oder anderen Abenteuern (Handlungen) sind zufällig (da ich ja auch nicht alles und jeden kennen kann).
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